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Ich musste mir gestern nachmittag (soundcheck) und abends (Konzert) Santiano anhören und heute mittag war hier Soundcheck vom Roland Kaiser. Der hat heute noch um 20 Uhr seinen Auftritt.
Guten Morgen. Neue Effektentwicklung: Das Solid Gold Beta vor dem alten Zoom B2. Alle benötigten Effektsounds (sind nur 2-3) und tolles low gain in nur zwei Tretern. Beim Bass: Ein alter BC Rich std. (mehr oder weniger P-shape) mit PJ-Bestückung: Durch die 2 Volumeregler UND PU-Wahlschalter (wasnblödsinn) habe ich bei der bevorzugten Alleinnutzung des P-Pickups und Abregeln der J-PU-Lautstärke jetzt einen Killswitch durch den PU-Wahlschlter :-P
Kann ich genau so bestätigen: ein guter Zerrer, ob Low- oder Midgain vor einem Zoom-Multi macht bei richtiger Wahl eine echt brauchbare und vorzeigbare Figur...
BTW: der öffentlich eher unbeachtete Laney Black Customs Blackheath Zerrer avanciert gerade zu meinem Lieblingsteil. Laney hat mit der Black Customs-Reihe zumindest beim Zerrer und beim Compressor wirklich sehr variable Boutique-Qialität abgeliefert. 5 Punkte von 5. Ich hatte eher "MeeToo" erwartet, aber nee, Hut ab!
Ich weiss nicht ob das nur Einbildung ist, aber die in den Roadgears verbauten Stock-2Band-Preamps von Ibanez sind nicht nur in der Wirkung sehr heftig, sondern der resultierende Klang ist auch in Neutralstellung irgendwie dünner und weniger lebendig, scheint mir.
Dasselbe gilt für den Preamp im TMB (anderer Preamp-Typ), da ist der Unterschied aber nicht so gravierend. Vielleicht, weil dort Nordstrands verbaut sind.
Im Phantom XTC werkelt schon ein rein aktives Replacement-EMG-Setup, das für mich sehr natürlich klingt - da kann ich aber eben den Gegenbeweis nicht antreten.
Ansonsten habe ich eh' nur passive Bässe.
Ich bemerke es am meisten beim Wechsel vom Humbucker (parallel oder seriell) auf SingleCoil. Grobe Erfahrungsregel, die aber eben vielleicht nur bei mir Gültigkeit hat: "Je SingleCoil desto passiv".
Am meisten rein passiven Soundänderungen habe ich bei folgender PU-Kombination.
Neck: SC wie beim Jazzbass. Bridge: Humbucker mit vier Drähten (als jede Spule einzeln schaltbar).
Gesamtschaltung Vol-Vol-Tone wie beim Jazzbass. Humbucker per Switch auf parallel, seriell und jede Spule einzeln schaltbar. (4 Optionen).
Mit diesen Möglichkeiten habe ich alles zu Verfügung, was ich für verschiedene Stilrichtungen brauche.
Und ja - zwischen den beiden Einzelspulen des Humbuckers ist ein spürbarer Soundunterschied, die ca. 2 cm Unterschied machen hörbar etwas aus.
Wenn man seine Lieblingskondensatorwerte kennt kann man den Tone-Poti noch durch einen C-Switch ersetzen - 3-4 Schaltstufen reichen meist aus.
(Anmerkung: der sehr gute Stellartone Tonestyler kostet beim deutschen Vertrieb mittlerweile 200 € - die haben ja einen Dachschaden. Und der vom Lermme ist imho mit den Frequenzen zu tief angesetzt. Also Drehschalter und selber bauen.)
Zitat von bassocksky im Beitrag #8458der sehr gute Stellartone Tonestyler kostet beim deutschen Vertrieb mittlerweile 200 € - die haben ja einen Dachschaden
Allerdings. Die Teile in so einem C Switch kosten zusammen keine 10 Euro.
Ich habe bei meinem Roadgear ja die Noll-Elektronik eingebaut. Einmal am Schalter geklickt und die Geige ist passiv. Am Hals werkelt jetzt ein PU von Delano mit großen Magneten, das passt optisch wie akustisch besser als der ursprüngliche Quarterpounder. Letztlich ist das Ganze dann ein Jazzbass auf Steroiden.
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