Ich hatte tonal auch einige, ne... Zwei sonderbare Erlebnisse diese Woche... Ich hatte ja bereits erwähnt, dass der Stammbassist der Band, in der ich aushelfe nun doch am Start ist und wir uns die Sets des Konzertes ein wenig aufgeteilt haben. Nachdem er wochenlang von seinem ZoomBassMultiEffekt geschwärmt hat, welches ich eher grottig fand und nur widerwillig beim ersten Gig gespielt habe, hat er eine Probe über diesen simplen Ampeg DI gezockt. Sein Effektgerät stand noch in einem anderen Proberaum oder so.
Für alle Beteiligten ging tonal plötzlich die Sonne auf und selbst er rief nach der Probe lauthals Hosianna...
Meine Lieblingssaiten, Rotosound Swingbass, waren auf einmal mehr als tot! Von jetzt auf gleich. Natürlich nur die E und A Saite, das sind halt die Saiten, die ich bei meinen Fertig- und Fähigkeiten am meisten nutze. Völlig am Ende. Selbst der Trick mit dem raus Schütteln von Dreck half nicht. Nach vielleicht 10-15 Spielstunden. Entweder man wird schnuckiger im Alter, oder die Saiten sind nicht mehr so haltbar wie früher.
Ich hatte Gott sei Dank noch ein Satz auf Halde... Aber da muss was Neues her. Ich werde in Zukunft vielleicht den ein oder anderen Part im Musikverein am Zuppelbass übernehmen. Sicher noch mal ein kleines Projekt machen. (Hab ja mega Bock auf ein paar Punk Rock Mainstream Nummern zusammen zu klöppeln. The Clash, Ramones, Iggy & The Stooges und so weiter...) Aber da brauche ich Saiten, die etwas länger halten.
Hätte ich 10-20 Gigs im Jahr und regelmäßige Proben hätte ich kein Stress damit etwas mehr in € in neue Saiten zu investieren. Die DR Pur Blues waren nicht schlecht. Sind mir aber eigentlich vom Prinzip her zu teuer und haben bei mir auch nicht wirklich länger gehalten...
Zitat von bassocksky im Beitrag #8963... Gestern erstmal wieder den Hipshot D-Tuner aus dem Preci ausgebaut. Die mögen sich nicht.
Ich hab den Hipshothebel auf dem G&L Preci. Die mögen sich sehr. Ich vermute stark, das liegt an der massiven Brücke, im Gegensatz zum führungslosen Fender Blechwinkel.
Das verstehe ich nicht - was hat das mit der Führung an der Bridge zu tun? Ich hätte eher auf den Sattel getippt. Der Morocco hat sowieso einen echten Designfehler durch den geraden Hals - der Andruck auf den Sattel ist gerade bei der E-Saite zu gering. Ich verpasse dem vielleicht noch einen Stringtree wie bei der D- und G-Saite.
Ausserdem kommen da jetzt wieder Slinkys drauf, das sind mittlerweile meine Lieblingssaiten. Die Fender kommen runter...
Zitat von bassocksky im Beitrag #8966Das verstehe ich nicht - was hat das mit der Führung an der Bridge zu tun? Ich hätte eher auf den Sattel getippt.
Wie immer, es spielt alles eine Rolle, was Kontakt mit der Saite hat. Also auch der Sattel. Was ich aber meinte, ist die Stabilität der Brücke insgesamt und im Speziellen die Saitenreiter: wenn die Saite runtergestimmt wird und der Saitendruck auf den Reiter entsprechend geringer ist, dann kann da schon mal was wabbeln und somit der Saitenschwingung die Enegie rauben. Beim G&L sind die Reiter festgeklemmt über zwei Madenschrauben in der Seitenwand der Grundplatte, so dass sich da absolut nichts bewegen kann. Das kommt dem Droptuning sehr zugute.
Hatte viele Jahre in meinen Hardrock Jahren einen D Tuner auf meinem 83er Preci und bin damit sehr gut zurecht gekommen. Möglichst wenig Wicklung auf der Mechanik, dann funktioniert das auch. Und mit einem Bleistift den Sattel gängig machen. Wer gut schmärt, der gut fährt ;-)
Ansonsten, Mittwoch endlich endlich wieder Probe. Die Urlauber sind zurück. War gestern mal kurz im Proberaum ne Runde Bullfiddle zocken und muss sagen, die SWR 8x8 war eine der besten Anschaffungen ever. Poor Mans Fridge, echt straff und fett.
Mit dem Palmer war ich immer noch nicht dort, mal sehen, vielleicht morgen, Wetter bleibt ja kacke.
Zitat von rockpapst im Beitrag #8964Nachdem er wochenlang von seinem ZoomBassMultiEffekt geschwärmt hat, welches ich eher grottig fand und nur widerwillig beim ersten Gig gespielt habe, hat er eine Probe über diesen simplen Ampeg DI gezockt. ... Für alle Beteiligten ging tonal plötzlich die Sonne auf und selbst er rief nach der Probe lauthals Hosianna...
Naja, meine persönlich Erfahrung ist - völlig unabhängig von dem Ampeg DI - dass die meisten Multieffekt-Nutzer keinerlei Ahnung von der Bedienung derselben haben. Wenn es hoch kommt, wandeln die meist nur irgendein Preset etwas ab. Es gibt schon einen Grund, warum Hersteller dazu übergehen ihre Presets nach Songs zu benennen. Damit auch jeder "Ich-will-so-klingen-wie"-Honk sofort fündig wird. "Mein einer" Gitarrist hat auch ein neues Multi mit wirklich klasse Optionen - der beschäftigt sich aber nicht grundlegend damit. Obwohl das ganz klasse mehrere parallele Routingwege hat. Der Multi wird von unserem Drummer eingestellt, der interessiert sich mehr dafür.
Selbst auf einem fetten Pedalboard hast du deine Ergebnisse schneller als auf einem Multi.
Seit ich den 64er habe und den täglich mehrmals bearbeite haben sich die Brillianzen gehalten, klingt wie am ersten Tag. Ist aber auch ein endgeiles Instrument. Der bässte, den ich je besaß, nach Rosenrot.
Ich glaube es liegt eher an dem Klang von Simulationen. Ich weiß nicht, wie der Ampeg DI aufgebaut ist und wie die das schaffen das Teil für den Preis auf den Markt bringen, aber das Ding klingt wie ein SVT. Nicht wie man sich einen Ampeg vorstellt, sondern wie man den Ampeg Sound kennt. Ich hätte fast vermutet, dass die den tatsächlichen Preamp eines SVT in eine kleine Metallbox gebaut haben.
Apopo, die Tage einen frischen Satz auf den Special gezogen und er ist ein neues Instrument. Hatte schon mit dem Gedanken gespielt, den abzugeben....nö. Ich habe die Metamorphose von der Gurke zum Keeper mit angesehen und gehört. Durch wieviele Hände der gegangen und gereift ist. Ein wirklicher Pfundskerl.
Zitat von rockpapst im Beitrag #8972Ich glaube es liegt eher an dem Klang von Simulationen. Ich weiß nicht, wie der Ampeg DI aufgebaut ist und wie die das schaffen das Teil für den Preis auf den Markt bringen, aber das Ding klingt wie ein SVT. Nicht wie man sich einen Ampeg vorstellt, sondern wie man den Ampeg Sound kennt. Ich hätte fast vermutet, dass die den tatsächlichen Preamp eines SVT in eine kleine Metallbox gebaut haben.
Das stimmt natürlich so nicht… nichts klingt wie ein amtlicher Amp mit vernünftiger Box drunter. Ich spreche vom Grundsound. Über die kleine Anlage im Proberaum wird es anders klingen als später vor der Bühne über die pa oder auf der Bühne über die Monitore.
Bin ja heute in Schreiblaune, habe frei und liege noch gemütlich im Bett. Neidisch!?
Bei basic habe ich vor einiger Zeit eine Okko Motörbass Verzerrer gekauft. Ich stelle immer wieder für mich fest, es gefällt mir nicht. Sobald ein Effekt im Signalweg ist, wirds kacke. Vor allem klauen die Dinger dieses subtile Lowend, was den Ton erst rund macht, ein Nachregeln am Amp bringt nix.
Zitat von bassocksky im Beitrag #8966...Der Morocco hat sowieso einen echten Designfehler durch den geraden Hals - der Andruck auf den Sattel ist gerade bei der E-Saite zu gering. Ich verpasse dem vielleicht noch einen Stringtree wie bei der D- und G-Saite....
Um Himmels Willen....=> Shim in die Tasche: fertig.