Zitat von bassocksky im Beitrag #5492 Ich muss dann unbedingt noch andere Mucke machen um die anderen Bässe zu rechtfertigen. Und ich darf das nie meiner Frau erzählen.
Wir kennen die Problematik und können dichthalten!
Gestern noch kurz im Büro den Thomann HB PB-50 wenigstens mal ausgepackt. Ist tatsächlich ein Bass. Hals ist ok, Mechaniken sind ok, Bundenden soweit auch. So ein neuer Ahornhals sieht furchtbar unspektakulär und langweilig aus aus.
Wie ranzt man so etwas schnell ab? Linke Hand immer vor dem Spielen in Altöl eintauchen? Oder zwei Stunden Gartenarbeit und dann nicht die Hände waschen?
Habe gestern mal andere Bässe mit den Basslines gefüttert, die ich in der Band mit den Teles spiele. Habe nen Track auf dem Zoom gebastelt und dann die gleiche Linie mit verschiedenen Bässen gespielt. Ergebnis: Ich bekomme den Sound zum Beipiel mit dem LeFay auch so halbwegs hin (verzerrt natürlich) aber ich würde die Linie nie so "erfinden", da der Hals der Teles zu einem ganz anderen Stil inspirieren, als so ein flacher, schneller 5Saiter Hals. Das ist zwar ein altbekanntes Phänomen, aber wie skurril ist das bitte?!
Zitat von Telec im Beitrag #5505 Ergebnis: Ich bekomme den Sound zum Beipiel mit dem LeFay auch so halbwegs hin (verzerrt natürlich) aber ich würde die Linie nie so "erfinden", da der Hals der Teles zu einem ganz anderen Stil inspirieren, als so ein flacher, schneller 5Saiter Hals. Das ist zwar ein altbekanntes Phänomen, aber wie skurril ist das bitte?!
Finde ich überhaupt nicht skurril und geht mir genauso. Der Bass muss zum Stil passen. Ist ja bei Gitten auch so. Wer also stilmässig breit aufgestellt ist braucht viiiieeele Bässe
Da ich ja (immer mehr) wieder zum Jazz und Angrenzendem schiele kommen für dieses Zeug fast ausschliesslich die Roadgears zum Einsatz - die haben die für mich perfekten Hälse und die perfekte Ergonomie um schnell und sauber zu spielen. Aber die sind nix für Oldschool-Rock oder Stoner. Mal so gar überhaupt nicht.
Dafür fühle ich ich mit Preciartigen wirklich unwohl wenn es um Mucke mit mehr Anspruch geht ....
Ich habe natürlich die guten D'Addarios drauf. Ernie Ball meide ich :-D Ich hab aber auch noch nen Satz da.. probieren wir es erst mal so, ich bringe 2 HBs mit.
Ich hatte gestern den PB-50 mit im Proberaum (Pappel, Roswell) Der musste dort erst noch ein vernünftiges Setting bekommen, Saitenlage war beispielsweise noch weit suboptimal. Auch der blöde Thumbrest musste sofort runter.
Aber dann: ups!
Alter Falter hat der losgerotzt. Ich habe die ganze Probe mit dem durchgespielt - der machte richtig Laune. Der kann fett&heftig, aber auch leise und gefühlvoll. Hätte ich echt nicht erwartet. Klasse Attack.
Wie kann man so etwas für 111 € bauen? Chinesische Kinderhände an der Fräse wahrscheinlich ...
1.) Der bleibt 2.) Der bleibt 3.) und last but not least: der bleibt.
Kannze zwar mit dem Morocco nicht vergleichen - das ist eine ganz andere Liga - aber trotzdem: der PB-50 ist nicht "nur" spielbar sondern den könnte man locker auch live einsetzen - gestern war vorher noch eine andere Band im Proberaum, die gewaltig die Nase gerümpft hat als ich den auspackte. Bis ich den an den Amp gehängt und mal aufgedreht habe.
Ich habe mich halt in den Ton des single coils verliebt. Irgendwie macht keines meiner anderen Geräte diesen ungebändigt "breiten" Ton, selbst passive Splitcoils klingen im Vergleich "aufgeräumter" , "gezähmter", was vielleicht der Sinn der Entwicklung des SplitCoils war (?)... Fehlentwicklung :-P
Das Einzige, was man vielleicht als Negativpunkt nehmen könnte ist der enorme Output des Roswell SCs. Den muss ich per Pedal auf ein vernünftiges Maß drücken damit das nicht mit den Settings der anderen Bässe kollidiert...