Das ist mir bereits mit dem LeFay Waran gelungen. 2009 lief mir der sowieso schon mittelschwer cholerische Sänger von Schelmish im Zuge einer schwungvollen Bewegung mit der Augenbraue in das kleine Hörnchen der Kopfplatte... Platzwunde :-P Selbst Schuld! :-D
Der Waran ist ja auch ein Tier, vor dem man gehörigen Respekt haben sollte.
Moin ihr Falschgenähten.
Gestern im Proberaum den getauschten ATK-750 ausprobiert. Dropped D. Passt. ABER: für das ganz fiese Zeug tatsächlich wieder zum HB PB-50 gegriffen - dieser breitbandige und fette Sound kommt so aggressiv-pöllerig, dass es nur so seine Bewandtnis hat.
111,- € - ich kann es immer noch nicht ganz glauben....
Und auch den Morocco jetzt mit HipShot-D-Tuner eingesetzt - Obertöne satt, vor allem mit zwei Zerren in Reihe... und Rückkopplung .... GEIL!
Ich hoffe, dass HB mal an die Teles geht und vielleicht noch ne etwas klassischere Lackierung raus bring. Was meinst du, wie ein Butterscotch Blonde Model davon laufen würde?!!!
Die Kopfplatte selbst ist nicht die Häßlichste, wenn ich an andere Designs (Sire) denke, aber des vintage-looks wegen, finde ich das Teledesign passender.
Und das Sunburst ist leider nicht besonders hübsch finde ich (und ich habe ja zwei davon, ok, einer ist jetzt schwarz) :-D Two tone fänd ich besser, das glänzt auch zu viel finde ich.
Der Bass ist noch eins "drüber" über den normalen ATKs - gesperrter Hals und reines USA-Modell (ursprünglich in Europa nicht erhältlich - kann man an der doppelten Dot-Reihe sehen).
So einen wollte ich schon immer mal haben.... einen "normalen" 305er hatte ich schon zweimal....
Der Begriff "Stingray-Killer" ist allerdings ausgemachter Schwachsinn, wird aber immer wieder gerne verwendet. Ein ATK klingt sogar kultivierter als manch anderer Bass. Losrotzen ist nicht so seins... Aber der Ton passt einfach immer für alle möglichen Stilrichtungen, ohne gleich zuuu gefällig zu sein....
Ich habe mich gestern Nachmittag lange mit dem Neuzugang ATK 750 beschäftigt. Der ist so hochwertig gebaut, dass ich nur noch staune.
Fleischiger, doppelt gesperrter Hals, 5-fach-Verschraubung, String-Through, für Ibanez typisch das von aussen leicht zugängige Spannstab"Rad" am Halsende, Verdickung am Übergang vom Hals zur Kopfplatte, Matched Headstock, gefühlvoller 3-Band-EQ mit sehr brauchbaren Centerfrequenzen. dazu der 5-fach-Selector mit sinnigen (wirklich wahrnehmbaren) Pickupwahlversionen. Dazu als optische Besonderheit die doppelte Dot-Reihe am Hals, die mir sehr gut gefällt. Und es ist eine sehr flache Saitenlage möglich.
Der ist - was die Bauweise angeht - nochmal ein ganzes Stück "drüber" über einem vergleichbaren ATK-400, der auch mit zwei Pickups ausgestattet ist.
Mir etwas unklar, warum Sven lieber den 400er zurück haben wollte und mir den dafür angeboten hat. Klanglich geben die sich nix, ausser dass ich mir einbilde, dass der 750 durch den sehr steifen Hals eine leicht härtere Tonansprache hat, aber das kann täuschen, weil ich ja nicht beide Instrumente parallel bei mir hatte (Sven schon).
Von den Tönen und der Haptik her für mich ein Trauminstrument. Wenn man den entsprechend einstellt, "kann" der zwar auch MuMan im weiteren Sinne, allerdings nicht wirklich glaubhaft ersetzen, da sind alleine die verwendeten Preamps zu unterschiedlich.
Was kann der ATK nicht gut?
Mittig Knurren. Das können meine Roadgears besser, und die Fernandes Bässe sowieso. Selbst bei Anwahl des reinen SC-Stegpickups und Mittenbetonen des EQ wird es nur bedingt knurrig. Und so mächtig & dreckig lospöllern wie z.B. der HB PB-50 kann er auch nicht. Wie auch, der ATK läuft ja nur aktiv (von den PU-Positionen mal ebgesehen).
Wo glänzt der ATK: Überall mit Ausnahme der beiden oberen Punkte. Ich behaupte jetzt mal frech, dass der die ausgewogendsten Klänge aller meiner Bässe liefert. Ohne charakterlos oder langweilig zu wirken. Der verträgt auch locker Drop-Tunings, ohne das sich der Ton ins Undefiniertere verschiebt.
Das war ein verdammt guter Tausch, würde ich mal sagen.
Noch ein Nachtrag betreffend Ingos Statement mit der Zufriedenheit:
Ich habe gestern nicht nur den ATK zuhause (in Ruhe) alleine in den Fingern gehabt, sondern auch zum Vergleich alle anderen Viersaiter meines Fundus. Und was mir richtig Spaß gemacht hat war, den Bässen die jeweilige passende Musik zuzuordnen. Weil meine Hobel so unterschiedlich klingen.
Ich käme nur mit nur 1 Bass nie klar, bewundere aber alle anderen, die das können. Schönes Lifetime-Hobby.
Mein größtes Problem ist derzeit, dass ich all die schönen Sounds nicht live einsetzen KANN, mangels Bands und Auftritten. Denn letztenendes bin ich ein live-Musiker, zu Hause ist schön und gut, aber die Bühne ist DAS Ding!
Ich ich weiss doch lieber schon zuhause, was das Instrumentarium leisten kann Dann brauche ich später nicht so viel mitschleppen... ob Probe oder (erheblich später) Live.
Hi, hört sich doch gut an, was du über den ATK schreibst. Ob und wie weit der Ray kann oder auch nicht, können wir rauskriegen. Bei mir ist demletzt einer eingezogen ...