Wie du magst. Das Griffbrett sollte mit Heissluft/Bügeleisen warm gemacht werden und mit einem Tapeziermesser oder Blechstreifen weggehebelt werden. Ich hab dafür einen Tortenheber vom Flohmarkt.
Die verhindern nur, dass sich die Zange beim Aushebeln nicht auf dem Griffbrett abdrückt. Gegen das Splittern helfen Sie nur bedingt.
Und wenn das ganze Griffbrett runter soll, müsste es runtergehobelt werden, da das alte Griffbrett ja sicherlich verleimt ist. Und da ist der Aufwand schon bedeutend höher.
Ich bin echt naiv - ich habe nicht bedacht, dass man bei Griffbrett-Rohlingen ja noch den passenden Radius selber schleifen muss... vergiss es, dafür habe ich keine Maschinen - das Ergebnis wäre recht grauenhaft, denke ich ... bleibt also wohl nur das Entgräten.
Die Zange ist übrigens gerade nicht lieferbar bei Rall ....
Nicht nur den Radius wieder schleifen (wobei: ich fräse den immer erst in Form und schleife erst dann), sondern ja auch, da der Rohling ja Übermaß haben wird, auch wieder passend zum Hals fräsen.
Und wenn das ganze Griffbrett runter soll, müsste es runtergehobelt werden, da das alte Griffbrett ja sicherlich verleimt ist. Und da ist der Aufwand schon bedeutend höher.
Gruss peter
Wie ich schon schrob, kann man das Griffbrett warm machen, dadurch den Leim lösen und das Griffbrett vorsichtig loshebeln. Für den Radius des neuen Griffbretts gibt es passende Schleifklötze. Den seitlichen Überstand gleich ich dann mit Hobel oder Ziehklinge aus. Fräsen tu ich nur das nötigste wie Trussrodnut, oder Bodykontur. Mir macht Fräsen zu viel Lärm, Staub und Stress.
Zitat von rockpapst im Beitrag #7008Du hast jetzt schon mehr Geld und Zeit investiert als ein billo Fretless Bass gekostet hätte, den du eh nie spielen wirst. *duckundweg*
Der rechte Fretless wird mittlerweile oft gespielt. Allerdings habe ich den Hals kürzlich mit dem von ganz links vertauscht, weil dort die Elektrik auch auf passiv umschaltbar ist. Und der naturbelassene, rein passive 5er soll jetzt auch gefretlesst werden.
Ich habe das mit dem Warmmachen von Leim auch schon einige Male gemacht. Mit sehr unterschiedlichen Ergebnisse.
Gerade wenn über so eine große Fläche Holz verleimt wird, kann (!!! muss nicht!) es passieren, dass der Leim sich nur teilweise löst und beim Aufhebeln Holzfasern abreisen. In unterschiedlicher Größe. Und dabei könnte (!) die Halssubstanz verletzt werden Wäre mir zu riskant. Beim Runterfräsen/-hobeln stell ich auf eine bestimmte Tiefe ein und das Werkzeug kommt nicht tiefer als voreingestellt.
Ähnlich beim seitlichen wegfräsen. Bei der Verwendung eines Bündigfräsers klappt das wunderbar.
ich habe vor ~ 40 Jahren mal einen Bass mit dem Schraubendreher entgrätet und das dunkle Griffbrett mit rosa Autospachtel gefüllt. Das sah sehr lustig aus...
Zitat von bassocksky im Beitrag #7006Immerhin gibt es bei Meinl notfalls tatsächlich noch den Hals für einen 5er Roadgear als Ersatzteil....
also, wenn das nicht ins astronomische geht, ersparst du dir damit doch echt ´ne Menge Frustpotential. außer du bastelst lieber, als an den Pedalen rumzuschrauben ;-) btw, bei dem Pantera-Zeugs bin ich leider raus, aber mit dem Umstimmen wirst du wohl recht haben ...
Mir ist gestern die an der Wand befestigte Flurgarderobe runtergekracht. Der ca. 1935 angebrachte Putz ist so zementarm, da hält kein normaler Dübel. Werde - wie bereits an anderen Stellen praktiziert - die Dübel jetzt in fette Mörtelplomben setzen. Herrlich.
Kettenhemd hab ich noch eins hier. Habe ich so mit 20 mal selber zusammengeschrubbt. Hat Monate gedauert und die Zangenabdrücke hatte ich noch mal genauso lange als Druckstellen an den Händen. Schwarz brüniert. Ist aber trotz Eisen wohl eingelaufen, passt nicht mehr.... Schwert, Äxte, Helm, Rüstungsteile sind verkloppt. Ich hab früher mal Schaukampf damit betrieben.