Der Fall Squier spricht nach meinem Dafürhaltem mal wieder für die Verwendung von Gammelholz. Wenn sich bei einem Bass nach 50 Jahren der Hals nicht nennenswert verzogen hat, tut er es in den nächsten 50 Jahren sehr wahrscheinlich auch nicht mehr....
...Schade trotzdem.
Schon richtig, kommt aber immer darauf an, wer den in der vorangegangenen Zeit benutzt hat und wie das aussah. Wenn ich merke, daß eine Mutter nicht mehr gut auf dem Gewinde läuft, dann würge ich die da nicht mit Gewalt bis in die Endlage drauf bis sie frisst, sondern muss dann nach der Ursache gucken.
Schade ist sowas immer wenn einem das Instrument gefallen hat, unabhängig vom Preis.
Ich hab mir am Wochenende mal die Klampfen von meine Kumpel angeschaut. Strat und Pala Kopie von der Firma Vintage. Wirklich feine Instrumente, die nicht nur gut klngen, sondern auch wertig verbaut sind. Das muss man echt sagen. Alleine die Mechaniken sind ne Klasse besser als die von Squier...
Zitat von Elektrolurch im Beitrag #4024[quote="Avus_(Energy)"|p5047]Moin.
Der Fall Squier spricht nach meinem Dafürhaltem mal wieder für die Verwendung von Gammelholz. Wenn sich bei einem Bass nach 50 Jahren der Hals nicht nennenswert verzogen hat, tut er es in den nächsten 50 Jahren sehr wahrscheinlich auch nicht mehr....
...Schade trotzdem.
Ist nicht so ganz richtig!
Das würde dann stimmen, wenn sich die Umgebungsluft nicht dauerhaft ändert.
Wenn ein Bass lange Zeit, im Wesentlichen in einem trockenen Proberaum gelebt hat, und nur für Auftritte oder ähnliches mal rauskam, dann passt sich das Holz an diese "hauptsächliche" Raumfeuchte an. Kommt er dann aber, auch nach Jahren, in eine andere Raumfeuchte, z. B. feuchter Kellerraum, dann passt sich das Holz über einen Zeitraum von etwa einem halben Jahr, diesem Klima an, und es könnte durchaus zum Verziehen kommen.
Gruss
peter
Edit: Mit Gammelholz hat das nichts zu tun: Jedes Holz arbeitet in einem gewissen Umfang.
Molin, ich hatte mal einen Gibson TB der hat sich bisweilen unter Scheinwerferlicht ruckartig verzogen. Den durfte ich nie auf der Bühne stehen lassen oder nur im Schatten...
Zitat von Elektrolurch im Beitrag #4024[quote="Avus_(Energy)"|p5047]Moin.
Der Fall Squier spricht nach meinem Dafürhaltem mal wieder für die Verwendung von Gammelholz. Wenn sich bei einem Bass nach 50 Jahren der Hals nicht nennenswert verzogen hat, tut er es in den nächsten 50 Jahren sehr wahrscheinlich auch nicht mehr....
...Schade trotzdem.
Ist nicht so ganz richtig!
Das würde dann stimmen, wenn sich die Umgebungsluft nicht dauerhaft ändert.
Wenn ein Bass lange Zeit, im Wesentlichen in einem trockenen Proberaum gelebt hat, und nur für Auftritte oder ähnliches mal rauskam, dann passt sich das Holz an diese "hauptsächliche" Raumfeuchte an. Kommt er dann aber, auch nach Jahren, in eine andere Raumfeuchte, z. B. feuchter Kellerraum, dann passt sich das Holz über einen Zeitraum von etwa einem halben Jahr, diesem Klima an, und es könnte durchaus zum Verziehen kommen.
Gruss
peter
Edit: Mit Gammelholz hat das nichts zu tun: Jedes Holz arbeitet in einem gewissen Umfang.
Hak es ab. Es kommen keine Informationen bis auf: Hals krumm.
Was soll ich erzählen... Man nimmt einen Bass aus der Tasche und bemerkt, dass die Saiten auf den Bünden aufliegen. Dann habe ich mit dem Auge über den Hals gepeilt und festgestellt, dass der Hals komplett nach hinten gebogen war. Ich hab den Hals abgeschraubt, die Mutter etwas gelöst und den Hals so gut es ging in Form gebracht und dann mit der Halspannstabschraube einen spielbaren Zustand erzeugt. Ich würde Euch gerne mehr erzählen, aber kann ich leider nicht.
Montag geht der Bass in die Klinik und wenn der Schrauber sagt... Wenn er den wieder eingestellt bekommt, dann ist das immer noch ein ein Problem, weil ich den Bass nicht mit ruhigem Gewissen verkaufen kann, wie es geplant war.
Ein finanzieller Totalschaden ist es also jetzt schon. Aber was soll ich tun. Ich wollte einen guten Gig abliefern und da gehört für mich auch zwingend ein halbwegs brauchbarer Ton dazu. Deswegen habe ich nicht irgendeinen Bass direkt ins Pult gestöpselt wie es manch ein anderer getan hätte. Und die Videos beweisen, dass wir die Band wenigstens annehmbar zum klingen gebracht haben. Aber, man hat halt schon mal Pech. Alles gut....
Zitat von bassocksky im Beitrag #4030Molin, ich hatte mal einen Gibson TB der hat sich bisweilen unter Scheinwerferlicht ruckartig verzogen. Den durfte ich nie auf der Bühne stehen lassen oder nur im Schatten...
Kein Wunder:
Egal wo Du auftauchst verziehen sich alle sofort ruckartig.
Zur Not gibt es bei Thomann einen wirklich coolen und guten P Bass für unter 130,- Euro, der auch in diversen Tests absolut gut abschneidet. Ist ggf. nachher günstiger als eine Reparatur?
Unabhängig davon, dass diese Billig-Instrumente von zarten Kinderhänden handgeklöppelt werden: die taugen mittlerweile echt (teilweise) - auch wenn dort qualitätsmässig die Serienstreuung erheblich sein kann.
Ich habe z.B. einen J&D Jaguar Bass für 179,- € der richtig tiefmittig und warm losbollert. Ich mag den immer mehr. Hals 1a.
Zudem zwei HB Gitten mit denen ich auch als blutiger Amateur Gigs bestreiten würde. Ich nenne das jetzt einfach mal Glück.
Zitat von bassocksky im Beitrag #4030Molin, ich hatte mal einen Gibson TB der hat sich bisweilen unter Scheinwerferlicht ruckartig verzogen. Den durfte ich nie auf der Bühne stehen lassen oder nur im Schatten...
Kein Wunder:
Egal wo Du auftauchst verziehen sich alle sofort ruckartig.
*duckundweg*
Is' ja schon fast wieder wie früher mit den Zärtlichkeiten
Also ich spiele ja jetzt mehrere "günstige" Bässe und bin immer wieder zufrieden. Dass ich die Teile spiele, liegt aber auch ein Bisschen daran, dass es so wenige Alternativem für diese Art P gibt, die Squier gefallen mir vom Halsshaping her überhaupt nicht, die Miller haben von der Kopfplatte her nen Kopfschuss ;-)