Vermelde Neuzugang dank Wolfgangs Fast-as-fuck-Versending: EHX Overlord. Der ist ziemlich rauh und darf bleiben. Die regelbare Boost-Option ist ein klarer Vorteil gegenüber der Nano-Variante.
Ich muss mein Zerrboard jetzt neu zusammenstellen...
Schön, dass er dir gefällt. Der Clean Blend klingt irgendwie kastriert finde ich. Vermutlich ist da ein Lowpass im Spiel. Ist ja auch für Keyboarder konzipiert und denen sollte man mit tiefen Frequenzen eh nicht trauen.
Im Grunde ein Tubescreamer mit 2 Band-Klangregelung. Dadurch lässt sich der drastische Bassklau eines TS kompensieren, falls gewünscht. Ein bischen wie ein besserer Digitech Bad Monkey. Nur halt für Snobs...
Zitat von Basscake im Beitrag #23Schön, dass er dir gefällt. Der Clean Blend klingt irgendwie kastriert finde ich. Vermutlich ist da ein Lowpass im Spiel. Ist ja auch für Keyboarder konzipiert und denen sollte man mit tiefen Frequenzen eh nicht trauen.
Ja, ganz tief unten passiert da nicht so viel. Da der ja bei mir wie fast alle Zerren nur zugemischt wird macht das nix... Aber der ist eben eine ganz andere Klangrichtung als z.B. ein Big Muff. Ich muss zusammen mit dem Bandsound sehen was passt uns was nicht...
Für ein neues Projekt habe ich am Wochenende ein kleines Zweitboard zusammengebastelt. Mit der Möglichkeit direkt ins Pult zu gehen.
TC Polytune mini --> EBS Multicomp --> Catalinbread SFT --> NUX MelvinLeeDavies Preamp mit einer 2x EVM15L IR
Es wird eine größere Besetzung und und es ist eher gepflegter, kontrollierter und spaßfreier Wald- und Wiesen-Bass gefragt. Anders als in meiner Krawalltruppe.
Nun habe ich festgestellt, dass in dem NUX Preamp die Speakersimulation auch aktiv ist, wenn der Preamp selbst aus ist. Cool.... So habe ich quasi 2 Preamps zur Wahl: Den recht cleanen Aguilar aus dem NUX, bzw. den Ampeg-artigen aus dem SFT.
Ich find das Kistchen auch super. Es kam erst vor kurzem ins Haus und habe als erstes ein Firmwareupdate durchgeführt. Ich hatte vor das Teil für Homerecording zu benutzen und um für zum direkt ins Pult zu spielen. Dank passender IR klingt das recht vertraut für mich. Im Grunde simuliere ich die Boxen die ich auch sonst spiele: Die alten Mesa Boogies mit den ElectroVoice 15ern.
Noch 'ne Anmerkung: das Source Audio Multiwave Distortion und ein ebenfalls in der Grabbelkiste vorhandener SA Bass Envelope Filter (beide 10 Jahre alt) sollten eigentlich zu ebay, aber jetzt habe ich zufällig festgestellt, dass beide zusammen exakt den funky Primus Ton produzieren können. Deshalb müssen sie jetzt leider bleiben.
ich brauche echt nix mehr - alle neuen Zerren, die ich aus Medienberichten etc. interessant finde, sind letztlich auch nur Varianten von schon da Gewesenem.
Ich kann aus Beständen alles soundlich zusammenbauen, was ich für ohrenswert erachte. Im Gegenteil - es haben sich sogar Redundanzen gezeigt die es aufzulösen gilt...
Und es gilt weiterhin: ein H&K TubeFactor macht alles besser....
Ich bin ja anscheinend der Resteinzige hier der Spass an verzerrten Tönen bekundet.
Trotzdem gebe ich nicht auf.
Nachdem ich nach langer Probiererei und RedundanzenWiederVomBoardMaching ein für mich perfektes Setup für das krachverliebte retroorientierte Stoner/Doom/etc. Zeugs habe stand ich jetzt vor dem Problem, einen variablen Sound für modernen Krempel #a la Tool & Konsorten zu bauen.
Viele Bassounds angehört und analysiert. Oft werden dazu Darkglass-Zerren und Verwandtes bemüht. Die nicht nur saftig kosten, sondern auch sehr speziell im Bandkontext rüberkommen können, da sie ihre Wirkung aus den gezerrten Hochmitten beziehen (und die Bässe in Ruhe lassen).
Wie kann man sich so etwas annähern, ohne gleich wieder den Thomann'schen Machtblock gegen Pinunse um Hilfe zu bitten?
*GanzUntenRumKramInDerGrossenEffektSammelkiste*
Ha!
Alte Boss ODB-3 Zerre in alten Boss GEB-7 Bass-EQ und zusätzlich ab in die zweite Loop vom Boss LS-2 Line Selector. Loop1 = tiefes,krankes Doom-Zeug. Loop2 = modernes, höhenbetontes Zeug (der EQ hinter dem ODB-3 lässt fast nur Hochmitten durch).
Effekte aus Loop 1 aus und Loop 2 an heisst dann bei parallelen Loops 50% reines Bassignal und 50% verzerrte Hochmitten. Das Ganze dann noch in den BC-1C Compressor und BB-1X Overdrive aus dem kleinen "Immer"-Board zur Signalglättung und zum generellen Anrauhen.
Aktiven ATK mit leichtem Scoop dran - und fertig ist der generelle Tool-Sound.
Na also, geht doch....
Ich weiss, dass jeder von euch das hier mit Spannung bis zum Ende gelesen hat.
Ich merke, dass in modernen Zerr-Gefilden oft Zerren, die über die gesamte Bandbreite arbeiten, zu sehr den Sound matschig machen oder einfach zu retro klingen.
Eine Mischung von Original- und verzerrtem Signal bringt einen da auch nicht wirklich weiter. Habe jetzt mit einem dem Zerrkanal nachgeschalteten EQ herumprobiert, den ich quasi als HP/LP missbrauche.
Und schon wird es erheblich besser & glaubwürdiger. Allerdings nicht bei Fuzzen, die klingen dann nur noch nach wütender Biene - also bescheuert. Overdrives sind zu lahm. Aber Distortions passen gut.
Die Reise geht weiter.
(Ich weiss, dass euch Klarlackspielern das alles am Arsch vorbei geht, aber MIR NICHT!)